Der intensiv riechende Kampfer wird als homöopathisches Mittel Camphora gegen Erkältungen und Krampfzustände eingesetzt.
Ähnlich wie Aconitum wird Camphora häufig im Anfangsstadium von grippalen Infekten angewendet, vor allem, wenn der Kranke stark friert. Camphora wird meistens in eher niedrigen Potenzen verwendet.
Aufgrund seines intensiven Geruches ist Kampfer ein starkes Antidot gegen andere homöopathische Mittel. Man sollte es daher entfernt von anderen homöopathischen Mitteln aufbewahren. Bei starken Erstverschlimmerungen kann Camphora helfen.
Steckbrief
Mittel-Typ: Häufiges MittelAbkürzung: Camph.
Anderer Name: Kampfer
Art der Substanz: Harz
Typische Potenz: Urtinktur - D6
Verschreibungspflichtig bis:
Erscheinung:
- blass
- verkrampft
Hauptanwendungen:
Anwendungsgebiete
- Blasensteine
- Blässe
- Brechdurchfall
- Cholera
- Diarrhoe
- Durchfall
- Epilepsie
- Erbrechen
- Erfrierung
- Fieberkrämpfe
- Frieren
- Gallenkolik
- Grippe
- Harnverhaltung
- Koliken
- Kollaps
- Krampfanfall
- Kälteempfindlichkeit
- Magen-Darm-Entzündung
- Magen-Darm-Grippe
- Nervosität
- Nierenkolik
- Niesen
- Niesreiz
- Norovirus-Infektion
- Ohnmacht
- Rhinitis
- Salmonellen-Infektion
- Schlaflosigkeit
- Schlafstörungen
- Schock
- Schwäche
- Schüttelfrost
- Unruhe
- Verstopfte Nase
- Wadenkrämpfe
- Übelkeit
Verschlimmerung
- Bewegung
- Kälte
- Nacht
Verbesserung
- Schwitzen
Leitsymptome
- schweres Krankheitsgefühl mit kaltem Schweiss
Aussehen
- Blasses Gesicht
Temperament
- fröstelig
- wärmeliebend
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