Der Seidelbast ist eine sehr interessant aussehende Giftpflanze, die in lichten Wäldern wächst. Ihre rosafarbenen Blüten wachsen direkt unter kleinen Blätterbüscheln. Die Pflanze wirkt hautreizend.
In homöopathischer Potenzierung kann man Daphne mezereum gegen Reizungen der Haut verwenden, getreu dem Prinzip, dass ähnliches mit ähnlichem geheilt wird.
Ein besonders typisches Leitsymptom für Mezereum ist starker Juckreiz und die Neigung zu Bläschen und Krustenbildung, oft in Verbindung mit neuralgischen Schmerzen. Daher wird Mezereum häufig bei Herpes und Gürtelrose eingesetzt.
Steckbrief
Mittel-Typ: Häufiges MittelAbkürzung: Mezereum
Anderer Name: Seidelbast (Daphne mezereum)
Art der Substanz: Heilpflanze
Typische Potenz: D6 - D30
Verschreibungspflichtig bis:
Erscheinung:
- berührungsempfindlich
- gerötete Haut
- kratzt sich
Hauptanwendungen:
Anwendungsgebiete
- Blasenkrämpfe
- Blähungen
- Bläschen
- Eingeschlafene Füsse
- Ekzeme
- Gastritis
- Gelenkschmerzen
- Gelenkversteifung
- Gürtelrose
- Harnbrennen
- Hautbläschen
- Hautjucken
- Hautschuppen
- Herpes Zoster
- Impetigo
- Kolik
- Kopfschmerzen
- Magengeschwür
- Magenschleimhautentzündung
- Magenschmerzen
- Menorrhagie
- Nackenschmerzen
- Neuralgien
- Neurodermitis
- Niesen
- Niesreiz
- Pruritus
- Rückenschmerzen
- Schnupfen
- Trigeminusneuralgie
- Ulcus ventriculi
- Verstopfung
- Zungenbrennen
Verschlimmerung
- Abends
- Berührung
- Bettwärme
- Bewegung
- Kälte
- Nachts
- Reden
- Warmes Essen
Verbesserung
- Im Freien
- Ofenhitze
Leitsymptome
- Hautreizungen mit starkem Juckreiz
- Kältegefühl an den betroffenen Stellen
- Verlangen die Finger in die Ohren zu bohren
- zerschlagenes Gefühl in den Gelenken
Siehe auch
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